um 1700 siedelt sich der aus Südfrankreich stammende Medicus Johannes Bachert in Lüdenscheid an.
*1725 +1746 - Nach erfolgreicher Ausbildung zum Mechanikus, Glocken- und Gelbgießer lässt sich Kaspar anno 1745 im badischen Dallau nieder. Dort gießt er Glocken und Feuerspritzen.
* 1799 - In Dallau geboren und ausgebildet, verlässt Adam den Betrieb in Dallau, um sich in Kochendorf niederzulassen. Im Gemeindeprotokoll vom 16. Juli 1827 steht dazu: "Der ledige Rothgießer und Löschspritzenmacher Adam Bachert, 28 Jahre alt, Sohn des Jakob Bachert, Bürger und Metallgießer zu Dallau im Badischen, ..., erscheint heute mit seinem Vater und bittet um Aufnahme in das hiesige Bürgerrecht behufs seiner häuslichen Niederlassung dahier, wenn ihm zuvor von königlicher Regierung die Aufnahme in den Untertanenschutz erteilt sei. "Nach Beratung entsprach der Gemeinderat dem Antrag, ..."da der Bittsteller ein schönes Vermögen besitze, ein vorzüglich gutes Prädikat und auch die Absicht hat, eine hiesige Bürgerstochter zu ehelichen, derselbe ferner durch sein Metier einen guten Verdienst sich auf der nahegelegenen Saline verschaffen kann..."
1829 erwarb Johann Adam das St. André'sche Schlößchen in Kochendorf und begann 1830 mit der Produktion von Feuerspritzen (Johann Adam Bachert +1871).
Adams Bruder Martin führt den Betrieb in Dallau von 1808 bis 1875 weiter
Martins Sohn Christian leitet die Gießerei nach dem Tod des Vaters bis 1900 weiter; in diesem Jahr ging der Betrieb an die Glockengießerei Gebr. Bachert, Kochendorf, über.
Adams Söhne Karl und Louis führen das Kochendorfer Werk fort.
Louis ist 1862 Mitbegründer der Freiwilligen Feuerwehr Kochendorf und ihr erster Kommandant bis 1880. Mit der Verleihung der Ehrenbürgerrechte wurde Louis zu seinem 80. Geburtstag besonders gewürdigt.
Hermann und Albert, Söhne des Karl Bachert, führen das Werk Kochendorf.
(Hermann 1865 bis 1929) (Albert 1871 bis 1949). Anno 1947 gründet Albert im Greisenalter mit seinem Sohn Alfred das Werk Heilbronn.
Die Brüder Alfred und Karl, ebenfalls Söhne des Karl Bachert, gründen anno 1904 in Karlsruhe die Glockengießerei und Feuerwehrgeräte-Fabrik. Sie sterben kinderlos (Alfred +1967 und Karl +1968).
Das Werk Karlsruhe wird außerhalb der Familie veräußert.
Eugen, Sohn des Albert Bachert, führt die Feuerwehrgeräte-Fabrik und Glockengießerei Gebrüder Bachert in Kochendorf fort. (Eugen Bachert *1905 - +1993).
Ab 1983 wurde der Betrieb von der Kienbaum-Gruppe weiter geführt.
Als Alberts Sohn Alfred aus der Kriegsgefangenschaft heimkehrt, hat sein Bruder Eugen bereits das Kochendorfer Werk übernommen. Mit Hilfe des Vaters gründet Alfred 1947 die Glocken- und Metallgießerei A. Bachert in Heilbronn.
Von dem ersten Standort in der Brüggemannstraße zieht der Betrieb an seinen jetzigen Standort in der Salzstraße. (Alfred Bachert 1992).
*1956 Albert, Sohn des Alfred Bachert, übernimmt 1983 die Leitung der A. Bachert Metall- und Glockengießerei in Heilbronn.
Ab 1988 werden die Heilbronner und die Bad Friedrichshaller Glockengießereien zusammen geführt.
Januar 2003 - Die Glockengießerei Bachert kehrt an den Standort Karlsruhe zurück. Die ehemaligen drei Glockengießereien Alfred Bachert - Heilbronn, Gebrüder Bachert - Bad Friedrichshall und Gebrüder Bachert - Karlsruhe kommen in dieser Generation wieder in eine Hand.
Nach 15 erfolgreichen Jahren in Karlsruhe erfolgt der Umzug zurück ins Neckartal, in die ursprüngliche Heimat der Glockengießerfamilie Bachert. Seit dem 1. Februar 2018 werden in der neu gebauten Glockengießerei in Neunkirchen - Baden Glocken geformt und gegossen sowie Stahl- und Holzbauarbeiten in seitherigem Umfang ausgeführt. Die neue Glockengießerei ist auch Standort der
Wartungs- und Montageabteilung.
Sohn Nikolai Wieland übernimmt im Jahr 2021 die Geschäftsführung der Glockengießerei. Albert Bachert als Inhaber betreut beratend weiterhin wichtige Projekte der Glockengießerei.
Glockengießerei Bachert GmbH
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